Roberto Ciulli (M, mit Luce Hoeltzener und Manon Charrier) inszenierte „Die Wupper“ in Düsseldorf

Der 82-Jährige Roberto Ciulli sitzt am Bühnenrand. Trägt unter dem Wintermantel Frauenkleidung. Der Italiener ist ELS, blickt von Jerusalem aus zurück auf das Leben der deutschen Jüdin Else Lasker-Schüler. Zu Füßen des Regisseurs spielen zwei Mädchen das „Knöpfespiel“ aus den Kindheitstagen der Dichtern. Auftakt und beste Idee in Ciullis verrätselter „Wupper“-Performance am 12. Februar  2016 in Düsseldorf. Dann inszeniert  er  sich selbst und zitiert die  Wuppertaler Tanzlegende Pina Bausch.  Im Deutschlandfunk heißt es: „Ein seltsamer Abend, auf den man sich einlassen kann – aber nur, wenn man mit dem Werk der großen Dichterin eng vertraut ist.“  Die Rheinische Post urteilt: „Auf der Bühne zelebriert Ciulli die Ausdruckskraft des reinen Spiels, sprachloses, kluges Assoziationstheater. Und es ist berührend, wie da ein großer Theatermann einer Autorin Respekt zollt mit direkten Mitteln wie Pantomime oder Clownerie. Allerdings strapaziert Ciulli störrisch die Geduld seines Publikums, verweigert jede Gefälligkeit. Das provoziert, und so verlassen Zuschauer den Saal. Ciullis Verneigung vor Else Lasker-Schüler ist ein anstrengender Abend. Auch darin wird er der Dichterin gerecht.“

Link zum Theater:

http://theater-an-der-ruhr.de/repertoire/die-wupper-eine-performance/

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