Ingrid Bachér und Ulla Hahn

Ingrid_Bacher

Ingrid Bachér beim Erhalt der Ehrenurkunde durch den ELSG-Vorsitzenden Hajo Jahn am 28. April 2013. (Foto: Manfred Brusten)

Ehrenmitglieder der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft sind seit dem 28. April 2013 die ehemalige PEN -Präsidentin Ingrid Bachér und Ulla Hahn. Beide Schriftstellerin haben sich um die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft und das Zentrum für Verfolgte Künste verdient gemacht. Sie haben über Else Lasker-Schüler geschrieben und an Veranstaltungen/Foren der ELSG entscheidend mitgewirkt.

Neben diesen beiden Autorinnen und dem Komponisten George Dreyfus ist Adolf Burger, Prag, Ehrenmitglied. Er hat zahlreichen Jugendlichen als Zeitzeuge aus seiner Haftzeit im Konzentrationslager erzählt. Seine Biografie wurde in dem Oscar-prämierten Film der "Fälscher" weltweit bekannt. Erste Ehrenmitglieder der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft waren der Exilschriftsteller Hans Sahl (gestorben am 27. April 1993) und Prof. Paul Alsberg, gestorben am 20. August 2006 in Israel, Nachlassverwalter von Else Lasker-Schüler und ehemaliger Staatsarchivar Israels.

 

George Dreyfus

George Dreyfus mit der Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft bei der ELS-Gesellschaft (Foto: Manfred Brusten)

Ehrungen, hat Bundeskanzler Konrad Adenauer einmal gesagt, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat.

George Dreyfus ist nach dem exilierten Schriftsteller Hans Sahl, nach dem Lasker-Schüler-Nachverwalter Prof. Paul Alsberg und nach Adolf Burger – dessen Lebensgeschichte als Film einen Oscar bekommen hat - erst das vierte Ehrenmitglied der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft in 19 Jahren.
Wir gehen also sparsam mit diesen Würdigungen um. Aber damit keine Legendenbildung entsteht: Die jetzige Ehrung ist vom Vorstand der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft lange vor dem Entscheid der Jury für den Wuppertaler Kulturpreis gefällt worden, also kein ein Ausgleich dafür, daß George Dreyfus diese Auszeichnung nicht den erhalten hat. Es ist ja auch kein Geheimnis, daß honorige Bürger ihn bereits vor mehr als 10 Jahren schon einmal dafür vorgeschlagen hatten. Auch andere honorige mögliche Kandidaten wie etwa Bazon Brock sind bislang nicht mit diesem Kulturpreis geehrt worden. Obwohl beide Persönlichkeiten auch die Stadt ehren, aus der sie kommen beziehungsweise in der sie wirken. Beide haben Lebensleistungen vorzuweisen, von denen auch Wuppertal profitiert.

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