Kontroverse Themen

Pressefreiheit ist immer die Freiheit der Verleger. Schon Else Lasker-Schüler hat in ihrer Streitschrift „ICH RÄUME AUF" mutig die Velegermacht angegriffen. Wir geben unseren Mitgliedern ein Forum und stellen kontroverse Themen, Leserbriefe und Vorgänge zur Diskussion, die anders nicht publiziert oder nur verkürzt veröffentlicht werden.

Zu den Kontroversen Themen gelangen Sie hier.

 

VERMÄCHTNIS

KMS_EA_ECExilPEN

„Wenn ihr es schafft, ein so aktives Zentrum der verfolgten Künste und anderen Intellektuellen zu gründen wie es dieses Forum* war, dann vergesst uns bitte nicht. Schreibt unsere Namen auf eine Tafel im Eingangsbereich mit anderen, die für dieses Projekt eintreten. Und lasst unsere Bücher für alle zugänglich ausliegen, aber lasst die Erinnerung an uns nicht in Archiven verstauben!"

*II. Else Lasker-Schüler-Forum „Exil ohne Ende", 9. – 11.September 1994 in Wuppertal.

Das Zitat stammt, fast wortgleich, aber unabhängig voneinander ausgesprochen, von:

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Auf neuer, zuverlässiger Grundlage

Johannes Barth

Zum Abschluss der Kritischen Ausgabe der Werke und Briefe Else Lasker-Schülers

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Starke Frauen der Literatur

Gudrun_Boiar_kleinDie Künstlerin Gudrun Boiar hat eine Reihe starker Frauen porträtiert, nicht nur Else Lasker-Schüler oder Mascha Kaleko (siehe dazu deren Biographien unter www.exil-archiv.de), sondern auch Sarah Kirsch und Doris Liebermann, die beide Mitglied der ELS-Gesellschaft sind.

Die „Orange Reihe" ist gerade zu sehen in der Oranienburger Strasse in Berlin- MItte und soll dann weiter auf Wanderschaft gehen.

Angefragt ist das Literaturhaus Berlin und das Literarische Colloquium Berlin.

PDF-Download: Starke Frauen der Literatur

 

GUDRUN BOÍAR Atelier für Malerei | Raumerstrasse 27, 10437 Berlin, www.gudrun-boiar.de

 

Fremde Freiheit - Nachwirkung einer Lesung

Am 16. Juni 2012 las Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller auf Einladung der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft im Rahmen der ersten Wuppertaler Literatur-Biennale in der bis auf den letzten Platz gefüllten Immanuelskirche aus ihren Werken. Moderiert wurde die Lesung von dem langjährigen literarischen Wegbegleiter (auch aus rumänischen Zeiten) Ernest Wichner, Leiter des Literaturhauses Berlin. Über Ernest Wichner sagt  Herta Müller „dass wohl niemand mein Werk so gut kennt wie er“. Die sehr sensibel aufeinander abgestimmten Gespräche und Lesungen enthüllten, wie Menschen in Diktaturen wie dem Ceausescu-Regime Rumäniens sich selbst entfremdet werden. Zugleich zeigte die Lesung aber auch, wie Literatur zum Überlebensmittel in Zeiten des geistigen und seelischen Terrors werden kann.

 

Luisa Altergott, die gerade an Gesamtschule Else Lasker-Schüler ihr Abitur gemacht hat, war bei Lesung dabei. In einem literarischen Text verarbeitet sie den eigenen rezeptionsästhetischen Prozess und kommt gerade dadurch der verstörenden und betörenden Schönheit der Erzählweise Herta Müller auf die Spur.

Herta_Mueller16062012

Bevor Herta Müller in Wuppertal las, besuchte sie in Solingen das Deutsche Zentrum für Verfolgte Künste. Links Ernstz Wichner, rechts Museumsdirektor Dr. Rolf Jessewitsch im nachgebauten „Romanischen Café".

Fremde Freiheit

Nachwirkung einer Lesung

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Kooperation

Seit vielen Jahren arbeitet die ELS-Gesellschaft und die Stiftung "Verbrannte und verbannte Dichter/Künstler - für ein Zentrum der vefrfolgten Künste" mit dem "Orpheus Trust" in Österreich zusammen. Dr. Primavera Driessen Gruber, die Verfasserin des folgenden Textes, war auch Teilnehmerin des XVIII. ELse Lasker-Schueler-Forums im April 2012 in Wien. Denn wir haben gemeinsame Anliegen - Erinnerungskultur mit dem "Link zur Gegenwart":

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250 Komponisten vertonten Else Lasker-Schüler

musenblaetter

Vermischte Meldungen

Eine Meldung der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft

von Hajo Jahn

 

250 Komponisten vertonten Else Lasker-Schüler

ELS LogoMit Thorsten Hansen, Berlin, stieg die Zahl der Komponisten, die Lyrik von Else Lasker-Schüler vertont haben, auf 250. Das komme vermutlich etwa an die Größenordnung heran, die auch Gedichtvertonungen von Heinrich Heine erreicht haben. Diese Mitteilung machte der soeben in den Vorstand gewählte Else Lasker-Schüler-Forscher Karl Bellenberg auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft in Wuppertal. Bellenberg, pensionierter Dipl.-Ingenieur, studiert an der Universität Köln Musikwissenschaften und forscht über Vertonungen von Else Lasker-Schüler-Gedichten.

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Besuch der Zeitzeugin Greta Klingsberg

19.4.2012, von Moana Faleschini-Binder (Oberstufe, Realgymnasium)

Am 11. April 2012 besuchte Frau Greta Klingsberg, eine Überlebende des Holocausts - und Teilnehmerin des XVIII. Else Lasker-Schüler-Forums in Wien - , die Schule der Wiener Sängerknaben. Die SchülerInnen der 4.-6. Klasse konnten im Rahmen des Geschichtsunterrichts an dieser besonderen Veranstaltung teilnehmen.

Weiter um Bericht.

 

Wien 10.-15. April 2012 XVIII. Else-Lasker-Schüler-FORUM

„Was tun Sie da in... Wien?"

(Else Lasker-Schüler am 20. April 1912 an Karl Kraus)

Schirmherr: Aviv Shir-On, Botschafter des Staates Israel in Österreich

Das Forum ist öffentlich, der Eintritt frei: Vortragsveranstaltungen tagsüber im Studio des „Theater Akzent", Argentinierstr.37, 1040 Wien, Bühnenveranstaltungen abends in der Freien Bühne Wieden, Wiedner Hauptstr. 60 b, 1040 Wien. Voranmeldungen über: Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V., D-42103 Wuppertal, Herzogstr. 42, Tel. 0049 (0) 202 / 30 51 98. Unsere Reiseagentur: FlugContact, Baruch Roth, Berlin, Tel.: 030 / 24342420, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Kooperationspartner: Erika Mitterer-Gesellschaft e. V., Wien

Gefördert von: Auswärtiges Amt, Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, ZukunftsFonds der Republik Österreich, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Stadt Wien und pro helvetia

Download: Programm zum XVIII. Else-Lasker-Schüler-FORUM

 

Gruselkick der Erinnerungskultur unzeitgemäß

Von Hajo Jahn

 

26022012KunstmuseumGRUSELKICK nennt der deutsche Historiker Götz Aly die Gedenkstättenförderung der Bundesrepublik. Weil sie sich „an KZs, Terror und Massenmorden“ orientiere. „Weil die Rituale der jetzigen Erinnerungspädagogik und Erinnerungspolitik für die Internetgeneration moderner werden muss. Weil für die jetzige und die kommenden Generationen die Verbrechen so weit entfernt sind wie der Mond“, sagten Teilnehmer einer Podiumsdiskussion am 26. Februar 2012 im Kunstmuseum Solingen. Es ging um eine „unerledigte Aufgabe der deutschen Kulturpolitik“.  Das „Zentrum für verfolgte Künste“ bietet eine Perspektive. Denn es soll zentral die bereits vorhandenen, überwiegend wissenschaftlichen Institutionen wie die Deutsche Nationalbibliothek, das Literaturarchiv Marbach zusammen mit den zahlreichen, oft ehrenamtlichen Initiativen von Vereinen und Schulen in eine zeitgemäße „Erinnerungsarbeit in Verantwortung für die Zukunft“ einbinden.

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Man hat uns nicht gerufen...

ExilPEN

Ein Debattenbeitrag zum "Zentrum für verfolgte Künste"

Peter Finkelgruen

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

unser letztes Jahr im Alter von 101 Jahren verstorbener langjähriger Präsident Prof. Hans Keilson sagte anlässlich der Präsentation einer Anthologie unseres Zentrums in einer Debatte im Goethe Institut in Amsterdam, , „die deutsche Literatur – das waren wir". Er bezog sich auf den deutschen PEN Club im Exil, der mit seinen Mitgliedern für ein anderes besseres Deutschland stand. Die Namen der Brüder Thomas und Heinrich Mann , Lion Feuchtwanger und Robert Musil stehen stellvertretend für alle Vertreter der deutschen Kultur, deren Werke in Deutschland dem Scheiterhaufen übergeben wurden und die in die Vertreibung gehen mussten, wenn sie nicht dem Schweigen oder der physischen Vernichtung anheim fallen wollten.

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ISRAEL – anders erleben

ELSG-Mitglied Baruch Roth in Berlin, Israel-Kenner par excellence, hat eine Reise ins Gelobte Land vom 25. Mai bis 3. Juni zusammengestellt. Allerdings müssen es mindestens 16 Teilnehmer werden. In Jerusalem ist sogar ein  Ausflug zum Grab von Else Lasker-Schüler auf dem Ölberg möglich.
 

PDF zum Download finden sie hier.

 

Besuch im Hochsicherheitsgefängnis

Doğan Akhanlı. besuchte am 6.Februar d.J. seinen im Hochsicherheitsgefängnis in Kocaeli inhaftierten Verleger Ragip Zarakolu - der wiederum hatte sich öffentlich für die Freilassung von Doğan Akhanlı und Suzan Zengin (Übersetzerin des Buchs "Verfolg, Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich 1912-1922) eingesetzt hat.

Weiterlesen: Besuch im Hochsicherheitsgefängnis
 

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