Dienstag, 14. Mai 2013, 19 Uhr

Eröffnung der Ausstellung

„Wo man Bücher verbrennt..."

Verbrannte Bücher, verbannte und ermordete Autoren Hamburgs

Lichthof im Altbau der Uni-Bibliothek, Hanmburg, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Sonderöffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr

Am 10. Mai jährt sich zum achtzigsten Mal die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten. Die von der „Deutschen Studentenschaft" reichsweit organisierte Aktion „Wider den undeutschen Geist" gipfelte in der öffentlich inszenierten Verbrennung von Büchern missliebiger Autoren. Die Scheiterhaufen waren Fanale, die die vollkommene Beseitigung jeder demokratischen und freiheitlichen Kultur in Deutschland zum Ziel hatten.

Die von dem Historiker und Publizisten Wilfried Weinke konzipierte Ausstellung zeigt die Vorgänge in Hamburg in Wort und Bild. Die symbolischen Feuer vom Mai 1933 sind zugleich Anlass, um an die Verfolgung und Ausgrenzung von 18 fast vergessenen Hamburger Autorinnen und Autoren zu erinnern. Zu ihnen zählten Literaturwissenschaftler ebenso wie Kinderbuchautoren, Rabbiner und Verleger, Journalisten, Illustratoren und Fotografen.

Die eindrucksvolle Schau wird im Lichthof der Staatsbibliothek präsentiert, der bis 1964 das Zentrum des „Wilhelm-Gymnasiums" bildete. Drei der in der Ausstellung gewürdigten Autoren waren Schüler dieses Gymnasiums.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des „Zentralrats der Juden in Deutschland".

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Bibliothek

Grußwort: Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung

Grußwort: Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland

Einführung in die Ausstellung: Wilfried Weinke

Ort: Vortragsraum, 1. Etage.

Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Ausstellung dauert bis zum 28. Juni 2013

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