Literaturveranstaltung
Franz Werfel: „Die vierzig Tage des Musa Dagh“
Lesung mit Sebastian Dominik (Schauspieler) und Martin Rooney (Armenien-Forscher)
Der jüdische Schriftsteller Franz Werfel gilt als einer der bedeutendsten Lyriker des deutschen Expressionismus. Seiner Romane wurden zu Welterfolgen. Um das unfassbare Schicksal der verfolgten Armenier dem Totenreich alles Geschehenen zu entreißen, schreib Werfel 1933 diesen monumentalen Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“. Die Saga einer kleinen armenischen Gemeinschaft, die Gabriel Bagradian zum Widerstand gegen eine erbarmungslose Übermacht der Jungtürken führt, und ihrer Rettung in letzter Stunde wurde dem Schriftsteller zum Sinnbild aller Verfolgung.
(Veranstalter: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit / Bremer Literaturkontor / Kulturkirche St. Stephani)