Wissen was bei der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und anderen Vereinen/Musen passiert!
Zu den Terminen: Link
Vorträge, Bühnenprogramme, Lesungen zu und über Else Lasker-Schüler und verbrannte Dichter/Künstler.
sowie
Ausführende sind: Hajo Jahn (allein oder mit Musikern und Schauspierlinnen)
Werden Sie Mitglied bei der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft.
Bitte ausgedruckt und ausgefüllt an die ELS-Gesellschaft per „Schneckenpost“ schicken!
Es dürfte kaum eine andere vor den Nazis ins Exil geflüchtete Dichterin geben, die so im Hier und Jetzt angekommen und gepflegt wird wie die 1945 in Jerusalem gestorbene malende Dichterin Else Lasker-Schüler: Mit Wirkung 14. Juli gibt es eine gemeinsame Website der Israelischen Nationalbibliothek mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach zu Leben und Werk der Künstlerin.
Der „Prinz von Theben“ hasste das Adjektiv “modern“, ist jedoch zeitlos. Dafür steht auch Ihre Art von Versöhnung: mit den Freunden in Deutschland (als Widmung in ihrem letzten Lyrikband „Mein blaues Klavier“), aber auch zwischen Juden, Christen und Muslimen. Sie ist uns, der nach ihr benannten Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Vorbild und Ansporn im Einsatz gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, für Toleranz.
G.E. Lessing
- Wir arbeiten ehrenamtlich für eine zeitgemäße Erinnerungskultur. Brücken dazu sind die Schicksale der Künstler, deren Bücher verbrannt, deren Kunstwerke zensiert und verboten wurden, die verfolgt wurden und emigrieren mussten.
- Das Schicksal von Else Lasker-Schüler steht als Metapher dafür, wie im Nazi-Deutschland mit Intellektuellen verfahren wurde: 1933 floh sie aus Deutschland in die Schweiz, wo sie von der Fremdenpolizei bespitzelt wurde und Schreibverbot hatte. 1937 wurden ihre Zeichnungen als „entartet“ aus der Berliner Nationalgalerie beschlagnahmt. 1939 erhielt sie kein Visum mehr für die Schweiz. In Palästina/Israel hat sie die Sprache des Landes nie erlernt, was vor allem für exilierte Dichter, Journalisten oder Schauspieler existentiell ist. Ihre Heimat war die deutsche Sprache. Unser Ziel ist ein „Zentrum für Verfolgte Künste“.