"Else-Zyklus" in Leipzig

Wilhelm Rettich – Gedenkkonzert zum 25. Todestag

floetenspielerinAus Anlaß des 25. Todestages des Leipziger Komponisten und Dirigenten Wilhelm Rettich (* 3. Juli 1892 in Leipzig; † 27. Dezember 1988 in Sinzheim) lädt das Mendelssohn-Haus Leipzig am 28. Dezember 2013, 16 Uhr, zum Konzert in den Musiksalon des Museums.

Rettich, der in Leipzig geboren wurde und lange Jahre hier arbeitete, fand ein reiches Betätigungsfeld als Komponist und Dirigent – als Dirigent arbeitete er u. a. für den neu entstehenden Rundfunk in Leipzig und Berlin.

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Die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft und die Bergische Kunstgenossenschaft laden ein:

ZEIT: Sonntag, 15. Dezember 2013, 11.00 Uhr

ORT: Kolkmannhaus (Studio), Hofaue 55, W.-Elberfeld

ACHTUNG: Ursprünglich war der 8. Dezember im ELSG-Brief 94 genannt worden. Der Termin musste um eine Woche verschoben werden. Wir bitten um Verständnis.

buchLiterarische Matinee:

Hans Christoph Buch liest aus seinem neuen Werk „Nolde und ich – ein Südseetraum"

Ein Stück deutscher Kolonialgeschichte und längst nicht mehr ein exotischer Sehnsuchtsort: Papua-Neuguinea.

Auch der Maler Emil Nolde reiste kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs nach damals Deutsch-Neuguinea.

Hans Christoph Buch (Foto), dessen scharfsichtige Reportagen immer auch Erkenntnis garantieren, sucht die Spuren einer deutschen Geschichte: „Ja, so könnte es gewesen sein, aber nein, so war es nicht." Der Autor verbindet die Erhellung der Reise Emil Noldes vor einhundert Jahren mit Moment-aufnahmen des heutigen Papua-Neuguinea. (Änderungen vorbehalten)

 

Foto © Reinhard Karl, 2012

 

Die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft wird unterstützt von

 Wuppertal

 

 

Weihnachtsmarkt der guten Taten

Besuchen Sie den Stand der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft
Der Stand ist ganz in der Nähe des Geburtsortes des Prinzen von Theben. Wir sind dort mit interessanten ELS-Büchern, DVDs und CDs. Vor allem freuen wir uns auf Gespräche mit Ihnen.
Hajo Jahn, Doris Rother

Weihnachtsmarkt der guten Taten ansicht

 

Fahrenheit 451

Kunstverein Geldern und VHS Geldern

Fahrenheit

Francois Truffaut verfilmte 1966 „Fahrenheit 451" nach dem gleichnamigen Roman von Ray Bradbury.

Den Feuerwehrmann spielte Oskar Werner (2. von links). Bei Fahrenheit 451 (ca. 232 Grad Celsius) entflammt Papier.

Spur des Feuers

Die Historie der Bücherverbrennungen

Die NS-Diktatur begann mit den Bücherverbrennungen: Am 10. Mai 1933 wurden Werke von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Vicky Baum, Else Lasker-Schüler u.v.a. „den Flammen übergeben“. Die ersten Bücherverbrennungen im heutigen NRW fanden bereits am 1. April 1933 in Wuppertal statt; in Kleve brannten die Scheiterhaufen am 19. Mai 33 im Hof des Staatlichen Gymnasiums Römerstraße.

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen“, hatte schon Heinrich Heine befürchtet. Else Lasker-Schüler dichtete 1932 ihrem Schauspiel ARTHUR ARONYMUS: „Unsere Töchter wird man verbrennen auf Scheiterhaufen.“

Vor dem Holocaust begann die Kulturbarbarei im Frühling 1933 reichsweit in mehr als 70 deutschen Städten. Erich Kästner erlebte als einziger Schriftsteller mit, wie seine Werke vernichtet wurden (auf dem Opernplatz in Berlin).

Doch Büchervernichtungen gab es seit der Antike, lange vor der Erfindung der Buchdruckerkunst.

„Link" zu heute: Verbrennung der „Satanischen Verse" von Salman Rushdie, von Harry Potter-Büchern, des Korans und der Bibel sowie Verbot von Internetseiten und Filmen, Zerstörungen von Kunstwerken, Vernichtung von Bibliotheken...

Vortrag von Hajo Jahn. Der pensionierte WDR-Journalist ist Gründer und Vorsitzender der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Wuppertal, und ihrer Stiftung Verbrannte und verbannte Dichter / Künstler – für ein Zentrum der Verfolgten Künste (das im Kunstmuseum Solingen angesiedelt ist).

PERCUSSION: Maik Baschiti

 

Zeit: Donnerstag, 7. November 2013 19:30 Uhr

Ort: VHS Geldern, Kapuziner Str. 34

HajoJahn

Hajo Jahn, geb. 1941 in Berlin, u. a. Bergman bei der Harpener Bergbau AG Bochum. 1959 -1966 Volontär/Redakteur bei der Westfälischen Rundschau. Danach freier Reporter, ab 1970 WDR-Studioleiter in Wuppertal.

MaikBaschiti

Maik Baschiti hat die Kunst der Percussion ein Jahr lang bei Musikern in Afrika erlernt.

 

„Gott will Taten sehen“

Die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, CityKirche Barmen, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Logo ELSECityKircheBarmenGesellschaft CJZ

laden ein:

Dienstag, 15. Oktober 2013, 19.00 Uhr, CityKirche Barmen, Zwinglistraße 5

Christlicher Widerstand gegen Hitler:

„Gott will Taten sehen“

Jovita Dermota, Schauspielerin aus München, liest aus einem bewegenden Buch, das Margot Käßmann mit der Historikerin Anke Silomon im Verlag C.H. Beck herausgegeben hat. Wo mit der „Barmer Synode“ die „Bekennende Kirche“ Geschichte geschrieben hat, liest die Künstlerin J. Dermota aus „Gott will Taten sehen“. Die ehemalige Bischöfin und EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann ist bekannt für Glaubwürdigkeit und Konsequenz. Sie verkörpert für viele so etwas wie das gesellschaftliche Gewissen. In diesem Sinn hat sie die Texte sensibel kommentiert und mit einem persönlichen, authentischen Vorwort gebündelt. Sie beschönigt darin nicht das Versagen der christlichen Kirchen, die sich mit den nationalsozialistischen Machthabern arrangierten; sie fragt sich offen, wie mutig sie selbst damals gegen die Nazis vorgegangen wäre.

dermota

© Hilda Lobinger

Die Schicksale couragierter Christen werden geschildert, die sich gegen das menschen-verachtende Hitlerregime stellten. Von Marga Meusel und Elisabeth Schmitz reicht die Namenspalette bis zu namhaften Widerständlern wie Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer oder Martin Niemöller. Jeder Originaltext wird eingeordnet in die historischen Ereignisse und in die Lebenslinie des jeweiligen Autors. Sie alle wollen ermutigen „heute nicht wegzuschauen, wo Widerstand gefragt ist - selten unter Einsatz des eigenen Lebens wie zu Zeiten der NS-Diktatur", schreibt Margot Käßmann im Vorwort. Jovita Dermota lebt und arbeitet in München und Wien mit Engagements an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Zürich oder dem Residenztheater München. Sie spielte in Filmen mit wie „Polizeiruf 110: Taubers Angst“ oder „Der Judas von Tirol“ und veröffentlichte Hörbücher über Kandinsky und die Abschiedsbriefe von Helmuth James und Freya von Moltke - das ergreifende Dokument einer Liebe über den Tod hinaus. Für ihre künstlerischen Leistungen wurde Jovita Dermota mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst geehrt.

 

XIX. Else Lasker-Schüler-Forum

Verwehte Töne

Eröffnungsgala

 

Abschlusskonzert

 

VVK: http://www.solingen-live.de/Veranstalter/620

Das Programm als PDF finden sie hier .

 

Die Spur des Feuers

Buecherverbrennung

Bundesarchiv Bild 102-14597, Berlin, Opernplatz

Vor 80 Jahren: Bücherverbrennungen in Deutschland

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen", hatte schon Heinrich Heine befürchtet. Und Else Lasker-Schüler ahnte in ihrem 1932 geschriebenen Schauspiel ARTHUR ARONYMUS: „Unsere Töchter wird man verbrennen auf Scheiterhaufen".

Vor dem Holocaust begann die Kulturbarbarei am 10. Mai 1933 reichsweit in mehr als 50 deutschen Städten. Erich Kästner erlebte als einziger Schriftsteller mit, wie seine Werke vernichtet wurden (auf dem Opernplatz in Berlin). Erste Kommune mit Bücherverbrennungen in NRW war Else Lasker-Schülers Wuppertal am 1. April '33: Am Brausenwerth in Elberfeld und vor dem Rathaus in Barmen.

Hajo Jahn, Vorsitzender der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, hält aus diesem Anlass Vorträge („Fahrenheit 451") in folgenden Städten:

24. Juni, 19:00 h, Clara Fey-Gymnasium, Schleiden, Malmedyer Str. 2

Die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft ist mit dem „Exil-PEN" Initiatorin des „Zentrums für Verfolgte Künste" – für eine zeitgemäße Erinnerungskultur.

 

Fahrenheit 451 - Die NS-Diktatur begann mit den Bücherverbrennungen vor 80 Jahren am 10. Mai 1933

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Die Spur des Feuers

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Fahrenheit 451

Stadtbücherei Bochum

Fahrenheit

Francois Truffaut verfilmte 1966 „Fahrenheit 451" nach dem gleichnamigen Roman von Ray Bradbury.

Den Feuerwehrmann spielte Oskar Werner (2. von links). Bei Fahrenheit 451 (ca. 232 Grad Celsius) entflammt Papier.

 

Die NS-Diktatur begann mit den Bücherverbrennungen. Vor 80 Jahren, am 10. Mai 1933, wurden Werke von Tucholsky, Kästner u.v.a. „den Flammen übergeben".

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen", hatte schon Heinrich Heine befürchtet. Else Lasker-Schüler dichtete 1932 ihrem Schauspiel ARTHUR ARONYMUS: „Unsere Töchter wird man verbrennen auf Scheiterhaufen."

Vor dem Holocaust begann die Kulturbarbarei im Frühling 1933 reichsweit in mehr als 50 deutschen Städten. Erich Kästner erlebte als einziger Schriftsteller mit, wie seine Werke vernichtet wurden (auf dem Opernplatz in Berlin).

Erste Kommune mit Bücherverbrennungen in NRW war Else Lasker-Schülers Wuppertal am 1. April '33: Am Brausenwerth in Elberfeld und vor dem Rathaus in Barmen.

„Link" zu heute: Verbrennung der „Satanischen Verse" von Salman Rushdie, von Harry Potter-Büchern, des Korans und der Bibel sowie Verbot von Internetseiten und Filmen, Zerstörungen von Kunstwerken, Vernichtung von Bibliotheken...

Vortrag von Hajo Jahn. Der pensionierte WDR-Journalist ist Gründer und Vorsitzender der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Wuppertal, und ihrer Stiftung Verbrannte und verbannte Dichter / Künstler – für ein Zentrum der Verfolgten Künste (das im Kunstmuseum Solingen angesiedelt ist).

PERCUSSION: Maik Baschiti

 

Zeit: Montag, 10. Juni 2013 20.00 Uhr

Ort: Stadtbibliothek Bochum, G. Heinemann-Platz 2-6, 44777 Bochum

HajoJahn

Hajo Jahn – vor seiner WDR-Zeit war er u.a. Bergman bei der Harpener Bergbau AG Bochum und arbeitet als Volontär kurz auch in der Lokalredaktion Bochum der Westfälischen Rundschau.

MaikBaschiti

Maik Baschiti hat die Kunst der Percussion ein Jahr lang bei Musikern in Afrika erlernt.

 

„Mein Dornenlächeln" - verschoben

fussball

pantheon

Wegen des EUROPA-CUP-Endspiels zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München fällt die für den 25. Mai 2013 im PANTHEON vorgesehene Konzertveranstaltung als Hommage an Else Lasker-Schüler leider aus!

Aber als Ausgleich bleibt es bei der Ausstellung

Else Lasker-Schüler: Bilder

Samstag, 25. Mai bis 29. Juni 2013

PANTHEON im Bonn-Center, Bundeskanzlerplatz 2-10, Bonn

Die Hommage an Else Lasker-Schüler ist eine Veranstaltung der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft e. V., Wuppertal, in Kooperation mit dem PANTHEON, Bonn. Ausgestellt werden im PANTHEON Faksimiles von Else Lasker-Schüler-Zeichnungen.1937 waren mehr als 100 Zeichnungen der malenden Dichterin als „entartet" aus der Berliner Nationalgalerie beschlagnahmt worden. –

„Mein Dornenlächeln" mit Carola Krautz-Brasin, Gesang, Peggy Voigt, Klavier, und Hajo Jahn, Moderation, findet dennoch statt, und zwar am 8. Februar 2014 im PANTHEON - drei Tage vor dem 145. Geburtstag von Else Lasker-Schüler.

DieBilder

 

Fahrenheit 451

Kunst- und Kulturinitiative Sprockhövel e.V.

LeseZeichen! – Förderverein der Stadtbücherei Sprockhövel e.V.

IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel

Fahrenheit

Francois Truffaut verfilmte 1966 „Fahrenheit 451" nach dem gleichnamigen Roman von Ray Bradbury.

Den Feuerwehrmann spielte Oskar Werner (2. von links). Bei Fahrenheit 451 (ca. 232 Grad Celsius) entflammt Papier.

 

Die NS-Diktatur begann mit den Bücherverbrennungen. Vor 80 Jahren, am 10. Mai 1933, wurden Werke von Tucholsky, Kästner u.v.a. „den Flammen übergeben".

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen", hatte schon Heinrich Heine befürchtet.

Vor dem Holocaust begann die Kulturbarbarei im Frühling 1933 reichsweit in mehr als 50 deutschen Städten. Erich Kästner erlebte als einziger Schriftsteller mit, wie seine Werke vernichtet wurden (auf dem Opernplatz in Berlin).

Erste Kommune mit Bücherverbrennungen in NRW war Else Lasker-Schülers Wuppertal am 1. April '33: Am Brausenwerth in Elberfeld und vor dem Rathaus in Barmen.

„Link" zu heute: Verbrennung der „Satanischen Verse" von Salman Rushdie, von Harry Potter-Büchern, des Korans und der Bibel sowie Verbot von Internetseiten und Filmen, Zerstörungen von Kunstwerken, Vernichtung von Bibliotheken...

Vortrag von Hajo Jahn. Der pensionierte WDR-Journalist ist Gründer und Vorsitzender der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft und ihrer Stiftung Verbrannte und verbannte Dichter / Künstler – für ein Zentrum der Verfolgten Künste.

MAIK BASCHITI - Percussion

 

Zeit: Dienstag, 14. Mai 2013 20.00 Uhr

Ort: IG Metall-Bildungszentrum, Otto-Brenner-Str.100, 45549 Sprockhövel

Veranstalter: Kunst- und Kulturinitiative Sprockhövel e.V., LeseZeichen! – Förderverein der Stadtbücherei Sprockhövel e.V., IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel

HajoJahn

Hajo Jahn

 

Die Macht des Wortes

Vor 80 Jahren wurden in Deutschland Bücher verbrannt:

Am 1. April 1933 erstmals im heutigen NRW in Wuppertal, am 10. Mai 1933 reichsweit

GLangrebe

Gudrun Landgrebe liest Texte „verbrannter Dichter":

Erich Kästner

Kurt Tucholsky

Bertolt Brecht

Hans Sahl

© Jorinde Gersina

ZEIT: Sonntag, 28. April 2013, 11.00 Uhr

ORT: Deutsches Zentrum für Verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen, Wuppertaler Str. 160

DOWNLOAD: Die Macht des Wortes.pdf

 

EINLADUNG – öfftl. Jahreshauptversammlung Else Lasker-Schüler-Gesellschaft

Konzert im Anschluss

Dienstag, 26. März 2013 18.15 h, Ev. Citykirche Wuppertal-Elberfeld, Kirchplatz 2

Tagesordnung:

TOP 1: Feststellung der ordnungsgem. Einladung / Fragen zum Protokoll der letzten JHV, ggf. Ergänzungen der Tagesordnung

TOP 2: Bericht des Vors. Hajo Jahn über Aktivitäten 2012, Situation der Gesellschaft, Ausblick auf 2013, Aussprache

TOP 3: Bericht des Schatzmeisters Klaus K. Otto, Aussprache

TOP 4: Bericht Kassenprüfer, Aussprache

TOP 5: Entlastung des Vorstands

TOP 6: Verschiedenes

P A U S E

kaestner219.30 h Erich Kästner - „Die 13 Monate" Liederzyklus.

Zur Erinnerung an die ersten Bücherverbrennungen im heutigen NRW – am 1. April 1933 am Brausenwerth in Wuppertal-Elberfeld und vor dem Rathaus in Barmen

Erich Kästner : Die 13 Monate. Liederzyklus in der selten gehörten Vertonung von Edmund Nick. Gesang: Bassbariton Ulrich Schütte (Foto), Piano: Trung Sam.

Vor 80 Jahren wurden in rund 50 deutschen Städten Bücher verbrannt. Erich Kästner war Zeuge, wie am 10. Mai 1933 auch seine Werke in Berlin in die Flammen geworfen wurden. Einführung: Hajo Jahn

kaestner

Ich stand vor der Universität, eingekeilt zwischen Studenten in SA-Uniformen. Es war widerlich.

Plötzlich rief eine schrille Frauenstimme:

„Da steht ja der Kästner!"

(aus: Erich Kästner „Kennst du das Land, in dem die Kanonen blühen")

 

Die Aufführung des Liederzyklus erfolgt in Kooperation mit der Goethe-Gesellschaft, Wuppertal.

Beide Veranstaltungen sind öffentlich. Um eine Spende wird gebeten.

 

Die Zeit vergeht du bist nicht da

20 Jahre nach dem tödlichen Brandanschlag von Solingen

Zeit: Freitag, 12. April 2013 . Erinnerungsveranstaltung

Ort: Stadtbibliothek Solingen, Mummstrasse 10, 42651 Solingen

Beginn: 20.00 Uhr

„Denn wir alle sind verantwortlich für den Zustand der Welt. Also schauen wir nicht weg, wenn ein Unrecht geschieht."

Dieses Zitat stammt von dem kürzlich verstorbenen großen Humanisten und Mitunterzeichner der Menschenrechtserklärung Stéphane Hessel.

12042013

Weiterlesen: Die Zeit vergeht du bist nicht da
 

Freitag, 15. März, 19.00 Uhr

„verfemt, verfolgt - vergessen?

Kunst und Künstler im Nationalsozialismus 

Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider"

Ephraimpalais (Ausstellungshauptgebäude der Stiftung Stadtmuseum Berlin). Eröffnung am 15. März 2013, 19.00 Uhr

Gezeigt werden mehr als 400 Kunstwerke. Die Ausstellung erfolgt im Rahmen des Themenjahres "Zerstörte Vielfalt" anlässlich des 80. Jahrestags der Machtergreifung.

Beteiligte Institutionen: Deutsches Historisches Museum, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Jüdisches Museum und eine Reihe von Organisationen, die sich um die Aufarbeitung der von den Nazis verursachten "zerstörten Vielfalt" bemühen.

Laufzeit: 16.03. bis 28.07.2013

Vernissage: 15.03.2013, 19.00 Uhr, in der Nikolaikirche (in unmittelbarer Nähe des Ephraimpalais)

 

Dienstag, 14. Mai 2013, 19 Uhr

Eröffnung der Ausstellung

„Wo man Bücher verbrennt..."

Verbrannte Bücher, verbannte und ermordete Autoren Hamburgs

Lichthof im Altbau der Uni-Bibliothek, Hanmburg, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Sonderöffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr

Am 10. Mai jährt sich zum achtzigsten Mal die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten. Die von der „Deutschen Studentenschaft" reichsweit organisierte Aktion „Wider den undeutschen Geist" gipfelte in der öffentlich inszenierten Verbrennung von Büchern missliebiger Autoren. Die Scheiterhaufen waren Fanale, die die vollkommene Beseitigung jeder demokratischen und freiheitlichen Kultur in Deutschland zum Ziel hatten.

Weiterlesen: Dienstag, 14. Mai 2013, 19 Uhr
 

„German Song"

Literarische Multimedia-Show/ Literatur, Jazz & Tanz

Mittwoch, 27.2 2013

Beginn: 20.00 Uhr

Kleines Schauspielhaus, Wuppertal, Bundesallee 260

Sturzkampfbomber stürzen via Videobühnenbild von der Theaterdecke. Immer wieder. Dazu ertönt markerschütternd eine Sirene. Menschen schreien in Panik. Dann ein Moment der Stille, während die Stukas weiter niederstürzen. Und dann erklingt mitten in diese traumatische Stille hinein ein Herzschlag, geschlagen auf einer Schamanentrommel. Und über diesen Rhythmus legt sich, leise gesummt, die Melodie einer Vertonung des Else Lasker Schüler-Gedichtes „Du ich liebe dich" und die Verse ihres Gedichtes „Weltende": „Es ist ein Weinen in der Welt/als ob der liebe Gott gestorben wär."

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Herzliche Einladung

Am Dienstag, 19. Februar 2013, 18.00 Uhr wird in den Räumen der Bundesstiftung Aufarbeitung Kronenstraße 5, 10 117 Berlin zusammen mit Deutschlandradio und Hörbuch Hamburg das zweite Jürgen-Fuchs-Hörbuch vorgestellt: 

"/*Landschaften der Lüge. Gespräche mit Jürgen Fuchs*/. Mit einem Vorwort von Roland Jahn" 

Herausgegeben von Doris Liebermann 

Teilnehmen werden: Lilo Fuchs, Roland Jahn, Susanne Schädlich, Werner Schulz, Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk und Prof. Dr. Harald Freyberger 

Zur Einladungskarte: http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/uploads/2013-pdf/2013-02-19_flyer.pdf 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. 

 

Und hier noch der Hinweis auf eine weitere Neuerscheinung: 

 

 

Jürgen Fuchs war Mitglied der ELSE-LASKER-SCHÜLE-GESELLSCHAFT (wie es Doris Liebermann und Lilo Fuchs sind).

Jürgen Fuchs unterzeichnete 1994 den Aufruf für ein „Zentrum der Verfolgten Künste“.

 

LEIBOWITZ LE COMPOSITEUR

- musikalisches Porträt am 100. Geburtstag von René Leibowitz (Warschau 1913

- Paris 1972)

Am Sonntag, d. 17. Februar um 11 Uhr im Deutschen Zentrum für Verfolgte Künste, Unter dem Dach des Kunstmuseums Solingen, Wuppertaler Str. 160

René Leibowitz: Lebte seit 1934 in Paris und während der Besatzungszeit im Untergrund. Der war nach dem Krieg lebende Schlüsselfigur für den Wiederaufbau der europäischen Neuen Musik als wichtigster Vermittler der von den Nazis vertriebenen "entarteten" Schönbergschule - René Leibowitz wurde zum Lehrer und Anreger einer ganzen Generation junger Musiker - von Pierre Boulez über Hans Werner Henze und Bernd Alois Zimmerman bis zu Vinko Globokar und Mikis Theodorakis -, er unterrichtete und dirigierte in der ganzen Welt, war ständiger Diskussionspartner und musikalischer Gegenpart von Sartre, Merleau-Ponty, Kahnweiler, Lévi-Strauss und enger Freund von Dessau, Kolisch und Adorno, Autor zahlreicher Bücher zur Musikgeschichte und Ästhetik und als Dirigent gerühmt für seine autoritativen Interpretationen Schönbergs, seine Wiederentdeckung Offenbachs und nicht zuletzt seinen entstaubten und modernen Beethoven, Maßstab der Interpretationsgeschichte bis heute.

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„Kunst in der Katastrophe“

Zum ersten Mal werden Exponate aus dem „(Deutschen) Zentrum für Verfolgte Künste" in Berlin präsentiert. Eingeladen hat zu der Ausstellung „Kunst in der Katastrophe" Bundestagspräsident G. Lammert. Damit wird im Paul Löbe-Haus (der Abgeordneten des deutschen Parlaments) das Projekt der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft vorgestellt, mit dem wir seit mehr als 20 Jahren für eine zeitgemäße Form der Erinnerungskultur werben - dazu gehört eine „Erziehung zur Anteilnahme" (Herta Müller): Im Namen der Exilantin Else Lasker-Schüler – die malende Dichterin ist die Brücke zwischen verfolgter Literatur und bildender Kunst (Musik, Theater etc.). Im Anzeiger des Bundestags wurde folgender Beitrag zur Ausstellung veröffentlicht:

Weiterlesen: „Kunst in der Katastrophe“
 

"Aus der Dunkelheit erhob sich vor uns das Land Israel"

Am 27. Januar spricht der in Köln lebende jüdische Schriftsteller Peter Finkelgruen (Mitglied der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft) in der Remise der Burg Wissem über die Auflösung der KZ und die Gründung Israels im Spiegel deutschsprachiger Autoren.

Anschließend gibt es Gelegenheit zum Gespräch.

Peter Finkelgruen kam 1942 als jüdisches Flüchtlingskind im Ghetto von Shanghai zur Welt. Dorthin waren seine Eltern vor den Nationalsozialisten geflohen, die verfolgungsbedingt kurz nach seiner Geburt starben. Finkelgruen wuchs in seiner Heimatstadt und Prag auf, mit neun Jahren ging er zusammen mit seiner Großmutter nach Israel. Dort lebte er in einem Kibbuz und in einem kleinen Dorf in der Nähe von Haifa. Er machte in Israel sein Abitur und siedelte 1959 zum Studium in die ihm völlig fremde Bundesrepublik über.

Nach dem Studium der Geschichte und Politologie ging er 1962 nach Köln, wo er bis heute lebt. Er arbeitete als Redakteur bei der Deutschen Welle, von 1981 bis 1988 ging er als Israelkorrespondent sowie als Vertreter der Friedrich-Naumann-Stiftung nach Jerusalem. 1988, während seiner Rückreise nach Deutschland, hörte er durch Zufall den Namen des Mörders seines Großvaters Martin Finkelgruen. Über zehn Jahre setzte er sich für die Verurteilung des Täters ein. Aus diesem Engagement entstanden seine Bücher "Haus Deutschland", "Die Geschichte eines ungesühnten Mordes" (1991) und "Erlkönigs Reich. Die Geschichte einer Täuschung" (1997). Gemeinsam mit seiner Ehefrau Gertrud Seehaus schrieb er das autobiografische Kinderbuch "Opa und Oma hatten kein Fahrrad". Seit seiner Pensionierung engagiert sich Peter Finkelgruen vor allem beim PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland.

Die Veranstaltung, zu der der Heimat- und Geschichtsverein Troisdorf einlädt, wird musikalisch begleitet vom Klarinettentrio Johanna Goch, Julia Starck, Hans Werner.

Sie findet statt am 27. Januar 2013 um 17 Uhr in der Remise der Burg Wissem in Troisdorf.

Anmeldung ist nicht erforderlich, es wird kein Eintrittsgeld erhoben.

 

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