Zentrum für verfolgte Künste
Wuppertaler Str. 160, Solingen
„Fruiet from Saturn“ ist der Titel einer Ausstellung von Heba Y. Amin als letzter Beitrag des Zentrums für verfolgte Künste zum 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler. Die in Berlin lebende ägyptische Künstlerin Amin befasst sich fotografisch mit der Kolonialzeit und der Präsenz des deutschen Afrikakorps bis zur Demokratiebewegung in Ägypten in den 2010er Jahren. Die Ausstellung endet am 2. Februar 2020.
Dienstag, 21. Januar, 16:00 Uhr
HS 21, Gaußstr. 20, Bergische Universität Wuppertal
Gabriele Sander, Vorlesung
„Mit meiner Heimat will ich wandern …“ ‒ Herkunft, Erbschaft und Erinnerung im Werk Else Lasker-Schülers.
75.Todestag von Else Lasker-Schüler
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union
Representation of the State of North Rhine-Westphalia to the European Union
Rue Montoyer 47, 1000 Brüssel – Belgien
Mittwoch, 22. Januar, 19:00 Uhr
„Hebräische Balladen“
Vor 75 Jahren, am 22. Januar 1945, starb in Jerusalem Else Lasker-Schüler. Vor 150 Jahren, am 13. Februar 1869 wurde sie in (Wuppertal-)Elberfeld geboren.
100 Jahre ist es her, dass die große deutsch-jüdische Künstlerin 1920 in Berlin die letzte Neuauflage eines ganz besonderen Gedichtbands publizierte mit dem Titel „Hebräische Balladen“. Thematisch kreisen diese Bibelgedichte um Gestalten des Alten Testaments. Sie sind zugleich Offenbarungen einer sehr subjektiven Religiosität und Dichtungsauffassung, aber auch tiefe Liebeslieder. Die Leidenschaftlichkeit und künstlerische Vollendung ihrer Sprache macht die 20 Gedichte zu einer atemberaubenden Lektüre, die damals wie heute in ihren Bann zieht.
In der NRW-Vertretung erleben sie eine Premiere. Als Verbeugung vor dem mehrsprachigen Brüssel werden sie im deutschen Original und in französischen Übersetzungen (von Denis Toulouse) vorgetragen.
Moderiert wird die musikalische Lyrikveranstaltung von Hajo Jahn, Journalist und Vorsitzender der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft. Mitwirkende sind die Schauspielerinnen Chrystel Guillebeaud (französische Rezitation) und Margaux Kier (deutsche Fassung). Das musikalische Rahmenprogramm gestaltet Wolfgang Schmidtke, Saxophon.