Der 12. Else Lasker-Schüler-Almanach versammelt neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wuppertaler Dichterin und Beiträge des jüngsten (XXII.) ELS Forums, das diesmal auf dem legendären Monte Verità in Ascona stattgefunden hat, wo auch Else Lasker-Schüler einige Monate lebte. Im Zentrum des Almanachs steht „Die Schülerakte Paul Walden", Christa Starks Beitrag über das innige Verhältnis der alleinerziehenden Mutter Else Lasker-Schüler zu ihrem Sohn Paul. Weitere Beiträge aus und über Ascona gibt es u.a. von Eveline Hasler, Beatrice v. Matt, Jürgen Serke, Sigrid Bauschinger und Harald Szeemann.Zu beziehen für € 20,00 über die ELS-Gesellschaft, Herzogstr. 42, D-42103 Wuppertal
Liste der herausgegebenen, nur noch teilweise lieferbaren Almanache u. anderen Bücher
Almanach 1
„Mein Herz - Niemandem“ . Vergriffen
Almanach 2
„Meine Träume fallen in die Welt“ . 5,00 €
Almanach 3
„Deine Sehnsucht war die Schlange“. 5,00 €
Almanach 4
„Fäden möchte ich um mich ziehen“. Vergriffen
Almanach 5
„In meinem Turm in den Wolken“. Vergriffen
Almanach 6
„Zweiseelenstadt“ – Mit einer „Liebeserklärung an ELS v. Elfriede Jelinek". Vergriffen
Almanach 7
„Manchmal habe ich Sehnsucht nach Prag". Vergriffen
Almanach 8
„Wo soll ich hin? Zuflucht Zürich – Fluchtpunkt Poesie“. Vergriffen
Almanach 9
"Jeder Vers ein Leopardenbiss". Jubiläumsalmanach zum 20jährigen Bestehen der ELS-Gesellschaft. Vergriffen
Almanach 10
"WAS TUN SIE DA IN...WIEN?". 5,00 €
Almanach 11
"Der Blaue Reiter ist gefallen" - zum 25jährigen Bestehen der ELS-Gesellschaft. Vergriffen
Else Lasker-Schüler: „Die Gedichte“ Taschenbuch SONDERPREIS: 10,00 €
himmel und hölle – Dokumentation zur Exilliteratur-"Sammlung Jürgen Serke", dessen Buch „Die Verbrannten Dichter“ vergriffen ist. Preis: 36,00 €, für Mitglieder 30,00 €
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Zuflucht Zürich – Fluchtpunkt Poesie
Der 8. ELS-Almanach ist reich illustriert. Mit vielen Details über Else Lasker-Schüler, ihre sechs Exiljahre in der Schweiz, aber auch über andere Exilanten in Zürich und weitere Themen. Im ELS-Büro waren wir überrascht über die fast überschwänglichen Kommentare. Tenor: „Der bislang interessanteste Almanach!“
Das 500seitige Buch ist mehr als eine Dokumentation des Zürcher Forums und dürfte - auch - ein Nachschlagewerk über ELS in der Schweiz werden. So wirft Jakob Hessing einen scharfen Blick auf „Arthur Aronymus und seine Väter“. Thomas Mann war Premierengast, als 1936 dieses Drama der jüdischen Exilantin Else Lasker-Schüler am Schauspiel-haus Zürich, dem deutschsprachigen Theater im Widerstand, uraufgeführt wurde. 70 Jahre später spielte Hanna Schygulla die Dichterin auf derselben Bühne. Die ungekürzte Fassung des Schauspiels „Verscheucht" des Autors Gerold Theobalt ist ebenso dokumentiert wie die Vorträge, Diskussionen und Slam-Poetry-Workshops des XIII. Else-Lasker-Schüler-Forums 2007/2008, um sie einem größeren Interessentenkreis zugänglich zu machen und über den Tag hinaus festzuhalten. Etwa der Beitrag von Ernst-Andreas Ziegler über die fast skurille Ge-schichte vom letzten Koffer der Exilantinin Zürich.
Über Jahrhunderte war die Schweiz als klassisches Exilland
ein Ort des permanenten Aus-tausches verschiedener Kulturen. Fluchtpunkt vor allem war das weltläufige, überschaubare Zürich von 1933 bis 1945. Zuflucht für Else Lasker-Schüler aber war auch hier die Poesie.
Der Themenbogen spannt sich von Richard Wagner bis Malte Ludin, der nur in diesem Buch die Geschichte seines intimen Films „2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß“ erzählt – es geht um seinen Vater, dem einstigen Botschafter des „Dritten Reichs“ im faschistischen Vasallenstaat Slowakei, der als Kriegsverbrecher hingerichtet, in der Familie jedoch schöngeredet und hochgeehrt wurde. Eine sehr deutsche Geschichte.
Typisch auch die „Geschichte einer zweiten Emigration: Winfried Weinke schreibt über Heinz Liepmann, der „verliebt war in Zürich“. Und Jürgen Serke stellt einen leisen, vergessenen Schweizer Helden vor: Hermann Adler, ohne den Wolf Biermann nicht sein „Katzenelson“-Buch hätte schreiben können.
Dank und Kompliment gilt dabei Gerhard Stock. Der Wuppertaler Greafikdesigner hat das gelungene Layout gestaltet.
Hajo Jahn (Hrg.) „Wo soll ich hin? Zuflucht Zürich – Fluchtpunkt Poesie“, 502 S., Peter Hammer-Verlag.
Vergriffen
Was und wie viel wissen wir voneinander? Diese Frage war der Grundtenor des Prager Forums vom Oktober 2004, das in diesem Almanach der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft dokumentiert wird. Gerade dort, wo man ein Wissensdefizit vorfindet, gibt es Nährbo-den für Vorurteile und Intoleranz. Wo für die Deutschen die „böhmi-schen Dörfer“ liegen, erstrecken sich für die Tschechen die „spani-schen Dörfer“. Was dahinter zu entdecken ist, darum bemühten sich in der Stadt von Kafka, Rílke, Werfel und vielen anderen die Ex-Präsidenten Vaclav Havel, Lech Walesa und Lennart Meri, deutsche, tschechische und israelische Autoren.
Nach Prag war die Wuppertaler Literaturgesellschaft nicht nur gegangen, weil 15 Jahre zuvor Hans-Dietrich Genscher Tausenden von DDR-Flüchtlingen die Ausreise in die Freiheit verkünden konnte. Oder weil Else Lasker-Schüler mit vielen Dichtern der „Goldenen Stadt“ befreundet war. Sondern vor allem, weil in Prag zwischen 1910 und 1938 Einzigartiges geschah – eine in Europa einmalige Verflechtung des Jüdischen und des Tschechischen zu einer deutschsprachigen Literatur wie nirgendwo sonst.
Die Autorinnen und Autoren:
Jürgen Serke, Hans-Dietrich Genscher, Václav Havel, Joseph Hahn, Lenka Reinerová, Gabriel Laub, Hans Dieter Zimmermann, Heiner Bontrup, Christoph Stölzl, Vera Weislitzová-Lustigová, Arnošt Lustig, Ilana Shmueli, Tuvia Rübner, Jürgen Fuchs, Hartmut Geerken, Julia Hadwiger, Václav Maidl, Jörg Aufenanger, Winfried Schneider, Eva Maresová, Christof Köhler, Adolf Burger, Monika Beck, Jörg Bernig, Tomáš Kafka, Tania Morrison, Jaromir Konencny, Ricarda Dick, Alena Blahová, Jakob Hessing, Thomas Kraus, Hajo Jahn, Christina Weiss, Rolf Jessewitsch, Tomás Kraus
Hajo Jahn (Hg.) "Manchmal habe ich Sehnsucht nach Prag",
Else-Lasker-Schüler-Almanach, 498 S.,
Peter Hammer Verlag, ISBN 3-7795-0044-2,
vergriffen.
6. ELS-Almanach als Dokumentation des
XI. Forums in Wroclaw, Polen mit dem Exklusivtext "Liebeserklärung an Else Lasker-Schüler" der Literatur-Nobelpreisträgerin 2004 Elfriede Jelinek
Wroclaw/ Breslau. Die „Zweiseelenstadt“ der Polen von heute und der Deutschen von gestern war 70 Jahre nach den Bücherverbrennungen von 1933 Veranstaltungsort des XI. Else-Lasker-Schüler-Forums im Oktober 2003. Das Taschenbuch mit mehr als 200 Seiten ist in erster Linie eine Dokumentation der Vorträge und Lesungen bekannter Autoren und renommierter Wissenschaftler beider Nationen in Wroclaw– ein aktuelles Breslau-Buch, etwa wenn Jürgen Serke die Dichterin ELS und die Breslauerin Edith Stein als „Bräute des Herrn“ porträtiert. Im Buchhandel für 18, €, für Mitglieder der ELS-Gesellschaft und ihrer Freunde für 10 € plus Versand.
Prof. Wolf Erlbruch hat wie bei den Almanachausgaben zuvor das Cover gestaltet.
Titel der Beiträge und ihre Verfasser:
Ankunft des Ostens in Europa. Angst und Hoffnung der Deutschen – Hoffnung und Angst der Polen - Henryk Waniek; Jüdisches Breslau im 20. Jahrhundert - Blüte, Zerstörung und Neubeginn - Karol Jonca; Ungebetene Gäste im christlichen Haus - Anna Wolff-Poweska; Die Zukunft der Vergangenheit - über die Deutschen - Krzysztof Ruchniewicz; Warum Wroclaw auch Breslau ist“ - Marek Zybura; Zweiseelenstadt - Breslaw - Matthias Kneip; Utopias Steine - Hasia Berliner; Dietrich Bonhoeffer und Jochen Klepper. Parallele Biografien. Widerstand und Untergang im Nationalsozialismus - Klaus Goebel; Jugend in Breslau. Armin T. Wegner und Günther Anders – zwei deutsche Wege - Jörg Aufenanger; Der Schmerz der Lust" – Wojchiech Kunicki; Die Bräute des Herrn. Edith Stein und Else Lasker-Schüler" - Jürgen Serke; „Die Unvergänglichkeit des Vergänglichen - Jürgen Serke; Von Grossvätern...(aus einem unveröffentlichten Roman) - Klaus Rohleder; Holtei" - Marek Sniecinski; Daniel Casper von Lohenstein – Hansgünther Heyme; August Scholtis" - Marek Zybura; Alfred KERR - Jürgen Serke; Fotos mit Text (Kerr-Abend mit Mario Adorf in Synagoge) - Helga von Löwenich, Ingrid Winzer; "Rezeption deutscher Literatur in Polen" - Karol Sauerland; Rezeption polnischer Literatur in der DDR" - Henryk Bereska; Deutsche Polenbegeisterung - Matthias Buth; „Else und Ferdinand als Brückenbauer“ - Kurt Schnöring; Straßburg an der Oder in einem kolonisierten Staat – Hajo Jahn; Liebeserklärung an Else Lasker-Schüler - Elfriede Jelinek; Die Warum-schreibst-du-Frage - Claudius Lünstedt.
Hajo Jahn (Hg.) „Zweiseelenstadt“,
Else-Lasker-Schüler-Almanach, 295 S.,
Peter Hammer Verlag, ISBN 3-7795-0016-7,
18,- €, für Mitglieder 10,- € + 2,- € Versand.
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Der Ankauf der Sammlung Serke wurde dankenswerterweise gefördertvon: |
Die verbrannten Dichter
In dieser Jubiläumsausgabe - die um einige Texte gegenüber der Erstausgabe erweitert wurde - befindet sich eine Benefiz-CD (zugunsten unserer ELS-Stiftung für ein Zentrum der verfolgten Künste und Intellektuellen) mit Texten verbrannter Dichter, moderiert von Jürgen Serke rezitieren Angela Winkler (Else Lasker-Schüler-Texte),Otto Sander und Christian Quadflieg.
Buchhandelspreis 16,95 €
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Momente in Jerusalem
Doppelband u.a. mit 2 ELS-Biographien von Hajo Jahn/ Petra Urban und von Jakob Hessing über Elses "Höllental" Jerusalem.
Schriftsteller wie Herta Müller, Hans Joachim Schädlich, Ingrid Bachér erinnerten an tote Dichter wie Theodor Kramer oder Hans Sahl. Texte der zeitgenössischen und der verstorbenen Autoren sowie Zitate aus dem "Hebräerland" von Else Lasker-Schüler sind Inhalt dieses bibliophiloen Doppelbandes.
Ca. 60/ 40 doppelseitige Schwarzweißfotos von Gisela Schneider.
144/ 132 S.
Herausgeber Hajo Jahn
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Dobroc jest niesmiertelna - Güte ist unterblich: Programm-Magazin zum XI.
ELS-Forum in Wroclaw/ Breslau, 200 Seiten; incl. Porto u. Verpackung 5,--. €
Die Reise nach Jerusalem: Programm-Heft zum IX. ELS-Forum in Jerusalem, 64 Seiten
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"Zwischen Theben und Shanghai", Hrsg. Hajo Jahn, Oberbaum Verlag Berlin, 255 Seiten, Leineneinband, 21 Schwarz-Weiß-Zeichnungen, ISBN 3-928254-06-5.
Autoren sind u.a. Peter Finkelgruen, Jürgen Serke, Shi Ming, Henrik Bork, Stefan Weidle, Yang Lian, Uwe Kolbe, Rosamunde Neugebauer, Winfried Seibert, Astrid Freyeisen.
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"Gewissen gegen Gewalt". Für eine Else Lasker-Schüler-Zentrum der verfolgten Künste". Hr. Hajo Jahn. Autoren u.a.: Ignatz Bubis, Henrik Bork, Georg Stefan Troller, Peter Finkelgruen, Jürgen Serke, Klaus Bert Becker, Christoph Buch, Konrad Schily, Heiner Lichtenstein, Klaus Harpprecht, Jakob Hessing, Rafael Seligmann, Yang Lian, Shi Ming, Ingrid Bachér, Uwe Westphal.
135 Seiten, gebunden, Edition Künstlertreff. Vergriffen
"Mein Herz - Niemandem", Almanach I, Hrsg. Michael Schmid-Ospach. Vergriffen
"Meine Träume fallen in die Welt", Almanach II, Hrsg. Sarah Kirsch, Jürgen Serke und Hajo Jahn. (5,00 EUR)
"Deine Sehnsucht war die Schlange", Almanach III, Hrsg. Peter von Matt, Anne Linsel. (5,00 EUR)
"Fäden möchte ich um mich ziehen", Almanach IV, Hrsg. Hajo Jahn, H.J. Schädlich. Vergriffen
"In meinem Turm in den Wolken", Almanach V, Hrsg. Ulla Hahn, Hajo Jahn. Vergriffen
Karl Otto Mühl: "Ein Neger zum Tee", Hrsg. K.Braun, H.Freytag, G.Theobalt, Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft u. Stadtbibliothek Wuppertal.
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"Dokumentation" zur Gründung einer deutschen Stiftung "Die verbrannten und verbannten Dichter (Künstler)". (5,00 EUR)
"Poezje", Gedichte von Else Lasker-Schüler als Buch für polnische Schulen und freien Buchmarkt.
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Mein blaues Klavier: Programm-Magazin zum X. ELS-Forum in Wuppertal und Solingen, 136 Seiten
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